Gesundheit, Stress-Management und Angstbekämpfung in Zeiten von Corona
Über Gesundheit liest man in diesen Tagen viel, wie wichtig es ist, seinen Home Office-Platz ergonomisch einzurichten. Viele Tipps drehen sich auch um die ratsame Bewegung in den Arbeitspausen und nach Feierabend, um sich körperlich fit und gesund zu halten. Weit weniger Beachtung wird dabei der mentalen Gesundheit geschenkt.
Das Virus hat unseren Alltag in kürzester Zeit verändert wie nahezu nichts Vergleichbares in den vergangenen Jahrzehnten. Es ist noch lange nicht unter Kontrolle, und die wirtschaftlichen Auswirkungen können wir heute nur erahnen. Viele abhängig Beschäftigte fragen sich, ob sie morgen noch ihren Job haben, welche finanziellen Auswirkungen der Krise sie persönlich zu tragen haben werden und wie einschneidend die Wirtschaft in Deutschland und auch international beeinträchtigt sein wird. All das schürt Angst und verursacht psychischen Stress, dadurch noch verstärkt, dass der tägliche direkte Austausch mit Kollegen nicht im gewohnten Maße möglich ist und allenfalls über die Ferne stattfindet.
Wir haben einige Tipps zusammengestellt, was man tun kann, um sich mental gesund zu halten:
- Sorgen Sie für ausreichend Bewegung und Schlaf und eine gesunde Ernährung, da diese drei Faktoren die Grundlage für die körperliche UND die mentale Gesundheit sind.
- Schaffen Sie sich für Ihren (Arbeits-)Tag möglichst eine Routine, das gibt Halt.
- Schalten Sie Ihr Telefon so oft wie es geht aus und widerstehen Sie dem Drang, die sozialen Medien in hohem Maße zu nutzen. Gerade in Krisenzeiten finden sich hier viele Posts und Informationen, die zusätzlich Angst schüren.
- Bemühen Sie sich, Nachrichtenquellen zu finden, die neutral Fakten berichten.
- Wenn Sie von Angst und Sorgen überwältigt werden, fokussieren Sie Dinge, die Sie kontrollieren können, nicht etwas, auf das Sie keinen Einfluss haben.
- Yoga, bewusstes Atmen und andere Bewusstseinsübungen (google: mindfulness)können dabei helfen, den Fokus zu bewahren.
- Pflegen Sie Ihre Hobbies weiter und beschäftigen sich mit Dingen, die Ihnen Spaß machen und die Sie ablenken.
- Bleiben Sie mit Familie, Freunden und auch Kollegen in Kontakt – „social distancing“ heißt nicht „social isolation“.
- Bedenken Sie „Corona und die Auswirkungen betreffen uns alle! Sie sind in dieser Situation nicht allein.“
- Sollten Sie trotz aller Bemühungen verzweifeln – suchen Sie sich frühzeitig Unterstützung. Es gibt in diesen Tagen viele extra eingerichtete Hotlines, die professionelle Beratung in Sachen mentale Gesundheit anbieten.
Wie können Arbeitgeber ihre Mitarbeiter unterstützen?
- Nehmen Sie regelmäßig persönlichen Kontakt zu Ihren Mitarbeitern auf.
- Wenn Sie eine große Belegschaft haben, motivieren Sie Ihr Management-Team auf allen Ebenen Gleiches zu tun.
- Erkundigen Sie sich in One-on-one-Gesprächen danach, wie es dem einzelnen geht und erinnern Sie an oben genannte Punkte.
- Bieten Sie Ihre Hilfe an, wenn Sie merken, dass es einmal nicht so gut läuft.
- Und stecken Sie Ihre Erwartungen vielleicht nicht ganz so hoch, wie sie es tun würden, wenn Sie alle im gleichen Büro sind und Probleme gemeinsam regeln können.
Benötigen Sie weitere Unterstützung – insbesondere bei der technischen Einrichtung von Home-Office-Arbeitsplätzen?
Die Experten der IntranetBOX GmbH helfen gern.
Die Kontaktdaten finden Sie hier: www.intranetbox.de
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